Grundlagen

Die auf dieser Internetseite vorgestellten Hersteller sind mein Kernangebot. Die Geräte dieser Hersteller habe ich ausführlich getestet und kann sie daher guten Gewissens sehr empfehlen.
Über diesen Kern hinaus ist mein Angebot noch deutlich grösser. Es kommt aber auf den Einzelfall an, so dass diese vielen speziellen Geräte hier nicht näher dargestellt werden.

Die Reihenfolge, wie man bei der Zusammenstellung einer Musikanlage vorgehen sollte, ist eindeutig. Und entspricht damit auch der Reihenfolge hier.
Erstes, und klar das wichtigste Bauteil ist der Lautsprecher. Danach ein zu diesem Lautsprecher gut passender Verstärker. Nach meiner langjährigen Erfahrung sind Röhrenverstärker den Transistorverstärkern klanglich überlegen. Andererseits sind Röhrenverstärker in der Handhabung minimal aufwendiger. Als drittes Glied kommt das Quellgerät. Dessen Qualität ist am einfachsten objektivierbar.
Schliesslich noch das Zubehör. Beim Zubehör stechen zwei Gerätetypen als die wichtigsten heraus: zum einen ein Stromaufbereiter und zum zweiten Kabel.
Ganz wichtig ist zusätzlich die Raumakustik. Dazu gibt es verschiedene Hilfsmittel, wie man sie verbessern kann. In der Praxis: die Kabel werden meistens überschätzt und die Raumakustik unterschätzt.

In anderen, aber entscheidenden Worten: Bisher war Musikhören zuhause oft limitiert im Vergleich zum realen Hören im Konzert. Heute kann ich Ihnen mit einer beispielhaften Anlage zeigen, dass Musikhören zuhause ein ebenso überwältigendes Erlebnis sein kann wie im Konzert!

Sebastian Hatzfeldt

Sebastian Hatzfeldt, re., auf der Messe HighEnd, München 2024

Lautsprecher

Einleitung

Dreh- und Angelpunkt jeder guten heimischen Musikanlage ist der Lautsprecher. Er ist sogar das mit Abstand wichtigste Teil.
Es gibt verschiedene Typen, die ich hier nur grob darstellen möchte: Dynamische Lautsprecher, Horn-Lautsprecher, Folien-Lautsprecher bzw. Elektrostaten, und Sonstige.

Unter diesen vier verschiedenen Bauformen ist der dynamische Lautsprecher am weitesten verbreitet. Danach kommen Hornsysteme, gefolgt von Elektrostaten und Sonstigen.

Elektrostaten haben den Vorteil eines sehr natürlichen Mitteltons. Aber es ist deutlich zu beobachten, dass sie in den vergangenen 20 Jahren erheblich an Marktanteil verloren haben. Z.B. Martin Logan war vor 20-30 Jahren eine Institution, heute sind sie nahezu völlig verschwunden. Weil die dynamischen Lautsprecher qualitativ deutlich aufgeholt haben. Gute dynamische Lautsprecher sind im Mittelton heute praktisch gleichgezogen mit Elektrostaten, vermeiden aber deren Nachteile.
Hornsysteme haben früher teilweise deutlich verfärbt, aber heute gibt es Hornsysteme ohne Verfärbungen und dann können sie einen ganz erheblichen Vorteil ausspielen: die hohe Empfindlichkeit. Damit kann man sie mit Röhrenverstärkern niedriger Leistung betreiben, im Idealfall Singleended, und von den Vorteilen dieser 'Klangmagier' profitieren. Bekannt ist die Röhre 300B, oder auch 211, 2A3 und 45.

FinkTeam

Karl-Heinz Fink ist in Fachkreisen sehr bekannt. Man muss sogar sagen, je fachlicher die Kreise, desto besser sein Bekanntheitsgrad. Weil er in den vergangenen 30/40 Jahren für viele Hersteller, auch viele namhafte Hersteller, deren Lautsprecher entwickelt hat. Selber aber erst seit 2018, also vergleichsweise kurz, auch mit einem eigenen Angebot auf den Markt gegangen ist.
Es sind aktuell zwei Lautsprecher. KIM zum Preis von 11.900 Fr je Paar und Borg für 29.900 Fr je Paar (Listenpreise).
Ohne Umschweife möchte ich diese beiden Lautsprecher als führend in der jeweiligen Preisklasse bezeichnen. Wenn K.-H. Fink nach 35 Jahren geballter Erfahrung, plus auch technischen Möglichkeiten z.B. zur Messung, über die viele andere Hersteller nicht verfügen, einen Lautsprecher auf den Markt bringt, dann ist dieser eine Ansage und eine Messlatte. Eine Messlatte, die sehr hoch liegt!
Insbesondere sind diese beiden Lautsprecher sehr natürlich im Klang. Das klingt unspektakulär und nach 'wenig', ist am Ende aber das allerwichtigste Kriterium. Denn jede Abweichung vom natürlichen, also ursprünglichen Klang führt ja zu einer gewissen Verfärbung, Ungenauigkeit und weiteren kleinen Einschränkungen.
Das Modell KIM ist klein im Volumen, sticht aber eine Grosszahl deutlich grösserer und auch teurerer Lautsprecher klar aus. Besser klein und gut, als gross und klangliches Mittelmass.
Beide Modelle habe ich in der Ausstellung und biete in der Schweiz Demos bei Interessenten zuhause an.
Homepage: www.finkteam.eu

FinkTeam

FinkTeam

Peak Consult

Einen solch grossen Schritt nach vorne wie mit den Lautsprechern von Peak Consult habe ich nur einmal vor gut 12 Jahren erfahren, aber dieser hier ist nochmals grösser! Was ist das Besondere? Es ist die Klangtreue und damit schlichtweg auch die Musikalität. So oft darüber schon geredet wurde ... hier stimmt es einfach! Hinter dieser Firma steckt im Wesentlichen Wilfried Ehrenholz, Mitbegründer und viele Jahre lang alleiniger Inhaber von Dynaudio. Hier hat er seine jahrzehntelange Erfahrung eingebracht mit dem Ziel eines absoluten Spitzenprodukts der Musikwiedergabe! (Hinweis: das gilt nur für die neuen Modelle, nicht die äusserlich bauähnlichen, älteren vor der Firmenübernahme.)
Demos im Showroom bei Frankfurt/Main (Foto), oder nach Abstimmung im Grossraum Südwestdeutschland und Schweiz.
Es ist so gut, man glaubt es nicht!

Bezogen auf eine solche Leistungsfähigkeit ist der Preis günstig.

Peak Consult

Peak Consult

Cube Audio

Die Lautsprecher von Cube Audio sind eine gute Abrundung der anderen Angebote. Sie haben das Spezifikum einer besonderen Lebendigkeit. Wer also einen lebhaften, groovigen Sound liebt, bei gleichzeitig guter klanglicher Performance, ist hier genau richtig. Preislich liegen sie bei 8.000 bis 16.000 Fr je Paar (Listenpreis).

Zitat von Peter Breuninger zu Cube Audio, in USA ein bekannter Tester: "Mit einem Gesamtsystem für weniger als 25.000 $ haben Sie ein System, das mit Multimillionen-Dollar-Systemen mithalten kann. Ich weiß das, weil wir sie hören." Diese Lautsprecher spielen wahrlich ausserordentlich gut, wenn man einen sauber klingenden Verstärker einsetzt. Auch die Räumlichkeit und Abbildung sind hervorragend. Weil sie keine Frequenzweiche benötigen, kommt alle Qualität, die vorne reingeht, auch 'ungefiltert' von den Lautsprechern zum Hörer - was ja für den Lausprecher spricht! Besonders blühen sie auf bei Röhrenverstärkern mit geringen Wattzahlen, das stimmt genau mit dem überein, was Peter Breuniger in seinem Video ausführt.

Auch für die Lautsprecher von Cube Audio biete ich in der Schweiz Demos bei Interessenten zuhause an.
www.cubeaudio.eu/loudspeakers

Cube Audio

Cube Audio

Verstärker

In meiner langjährigen Erfahrung haben sich die Röhrenverstärker als den Transistorverstärkern klanglich überlegen herausgestellt.
Insbesondere, wenn es sich um Verstärker 'single ended Triode' handelt. Folglich hat mein Angebot seinen Schwerpunkt in dieser Konstruktionsform. Auch hier sind es drei Hersteller, die folgende Reihenfolge ist nicht relevant.

Tektron

Die Röhren und das ganze Gerät werden 'zelebriert'. Im preislich unteren bis mittleren Bereich wird eine enorm grosse Auswahl geboten. Die Geräte haben allgemein den Ruf, einen hervorragenden Klang zum investierten Preis zu bieten.
Das Design bietet einige Möglichkeiten: Man kann es entweder in einer klassischen, oder auch in einer Nostalgie-Gestaltung bekommen. Hingegen die neue Masterpiece-Serie ist ein derart perfektes, dezidiert modernes Design, wie ich es bei keinem anderen Hersteller bisher gesehen habe.
Die Röhrenverstärker von Tektron sind eine absolute Empfehlung!
www.tektron-italia.com/en/home

Tektron
Tektron

Canor

Aufstrebender Hersteller aus der Slowakei mit einer der modernsten Hifi-Produktionen Europas. Canor fertigt auch viele Geräte für andere Hersteller, die deutlich bekannter sind.
Zur Einordnung von Canor soll ein Zitat aus dem Onlinemedium LowBeats herangezogen werden "Es ist schlichtweg die beste Verstärker-Elektronik, die wir bislang im LowBeats Hörraum stehen hatten." (Dabei handelt es sich um die teuersten Modelle für 40.000 Fr, die Schwerpunktpreislage liegt deutlich darunter, beginnend bei 7.000 Fr.)
Die Geräte von Canor legen besonderen Wert auf eine perfekte Technik, nicht auf eine optische Präsentation der Röhren. Von aussen sind die Geräte sehr wertig, aber die Röhren sitzen innen und sind nicht sichtbar.
www.canor-audio.de

Canor

NAT Audio

Der Schwerpunkt von NAT liegt in Singleended-Triodenverstärkern mit deutlich höheren Leistungen. Das wird durch deutlich grössere Röhren als den üblichen 300B, 211, 845 oder KT 150/170 erzielt. Für Kunden mit dynamischen Lautsprechern mit überschaubarer Empfindlichkeit (um 86/89 dB) eine ganz besondere Empfehlung. Das Modell Transmitter hat sich in solchen Fällen sehr bewährt.
www.nataudio.com

NAT

Music First Audio

Es werden nur Vorverstärker angeboten. Und diese sind, als Besonderheit, passiv.
Nun wird man meinen, deren Funktion kann lediglich eine Regelung der Lautstärke sein, das ist aber ein Irrtum. Durch ein besonderes Schaltungskonzept wird eine deutliche Verbesserung des Klangs erzielt. Insbesondere digitale Quellen profitieren, sie werden analoger.
www.mfaudio.co.uk

Music First Audio

Digitale Quellen
CD / SACD / Streaming

Métronome

Hier biete ich nur einen Hersteller an, der weltführend ist. Weiterhin variieren Digitalgeräte deutlich weniger als Verstärker oder Lautsprecher in speziellen Besonderheiten des Klangs.
Hinzuweisen ist auf die noch oberhalb von Métronome positionierte Marke Kalista desselben Herstellers, die nach meiner Einschätzung die teuersten CD und SACD-Player weltweit überhaupt anbietet. Nicht nur anbietet, sondern auch verkauft, und dann muss es bei solchen Preisen auch richtig gut sein. An dieser Messlatte werden dann auch die Geräte von Métronome ausgerichtet.
Vorführbereit sind bei mir üblicherweise die Geräte DSS, Le Player 4 und AQWO 2 und der grosse DAC c/AQWO 2.
Einfach richtig gut!
www.metronome.audio

Métronome

Zubehör

Es gibt eine Menge an Zubehör, hier sollen davon nur die zwei wichtigsten vorgestellt werden.

Stromaufbereitung

Die Stromversorgung in Zentraleuropa ist in aller Regel sehr gut. Aber darum geht es hier nicht, denn massgeblich sind kleine Einflüsse, die von den vielen Anschlüssen zurück ins Netz gespeist werden, insbesondere auch über die Erdung. Hinzu kommen in den vergangenen Jahren viele Einstrahlungen durch Smartphones und ähnliche Geräte. Das Stromnetz ist zwar sehr stabil, aber es ist nicht 100% sauber, weil das gar nicht möglich ist durch die Vielzahl der Anschlüsse und Einflüsse.
Nun kommt der entscheidende gedankliche Schritt, dass die Musikanlage zu 99,9% Strom verarbeitet und nur zu 0,1% akustische Musik! Denn die akustische Musik wird ja erst im allerletzten Zentimeter der Anlage erzeugt, nämlich an der Aussenkante der Chassis des Lautsprechers. Alles, was davor geschieht, also im Chassismagnet, in der Frequenzweiche, und komplett im Quellgerät und im Verstärker, ist ausschliesslich eine Umwandlung von kleinen Stromsignalen. Wenn man sich dies vergegenwärtigt, wird klar, wie wichtig eine saubere Stromqualität für einen sauberen und dadurch guten Klang ist.
Also muss der aus der häuslichen Steckdose kommende Strom, bevor er die Geräte der Musikanlage erreicht, gesäubert oder aufbereitet werden. Das ist nicht ganz einfach, denn es darf der Stromfluss dabei nicht 'gebremst' werden, dies würde die Dynamik der Musikanlage mindern.
Lange Rede kurzer Sinn, es gibt zwei führende Hersteller in diesem Bereich. Einer davon kommt aus USA, der andere, Isotek, aus England. Ich habe mich für Isotek entschieden aus zwei Gründen: Erstens sind die Geräte sehr gut. Und zweitens wurden sie ausgehend von der europäischen Netzspannung 230 Volt entwickelt, hingegen die Geräte aus USA vermutlich anhand der dortigen Spannung von 115 Volt, so habe ich bei den Geräten von Isotek einfach ein noch besseres Gefühl.
www.isoteksystems.com/de

Isotek

Kabel

Um es hier etwas provokant, aber leider auch sehr treffend zu beschreiben: Wenn ich zu Kundenanlagen erstmals komme, sehe ich regelmässig deutlich zu teure Kabel, jedenfalls weit zu teuer in Bezug zu dem, was an klanglicher Qualität aus der Anlage herauskommt.
Es geht also darum, mit einer qualitativ sehr guten, aber preislich auch angemessenen Verkabelung die Komponenten der Musikanlage zu verbinden.

VOVOX

Auch Kabel kann man direkt untereinander vergleichen, mit einem speziellen und durchdachten Testaufbau. Und dann ist man oft überrascht, wie gross die Unterschiede sein können! Das Schweizer Qualitätsprodukt VOVOX sticht bei solchen Tests positiv heraus. Und ist nicht mal übermässig teuer 😉.
Vovox verwendet massive Drähte als Leiter für Tonsignale, nicht die üblichen Litzen. Dafür spricht auch die Werkstofftechnik: kleinere Oberfläche, weniger Störstellen, weniger unerwünschte Wechselwirkungen. Und wichtig ist auch das kristalline Gefüge des Kupfers.
Das Ergebnis ist jedenfalls sehr überzeugend!
www.vovox.com

VOVOX

Kopfhörer

Kopfhörer sind in den vergangenen Jahren sehr in Mode gekommen. Schon vor dieser Mode war klar, dass das Hören von Musik über Kopfhörer in der reinen Klangqualität dem Hören über eine heimische Anlage oft überlegen ist. Allerdings hat eine im Raum stehende Musikanlage zwei entscheidende Vorteile: Sie entspricht deutlich mehr dem natürlichen Hören. Und das Hören ist bei niedrigen Frequenzen zu einem Teil auch mit Fühlen verbunden, das kann ein Kopfhörer nur eingeschränkt. Zunächst ist also festzuhalten, dass eine im Raum stehende Musikanlage dem Hören über Kopfhörer vorzuziehen ist, denn es führt schlichtweg zu einem deutlich umfassenderen Erleben und damit emotionaleren Empfinden der Musik - wenn die Anlage gut ist.
Es gibt aber zwei Situationen, in denen das Hören über Kopfhörer viel Sinn macht: Erstens, wenn der Raum, wo die Anlage stehen würde, sehr klein ist. Denn bei einem sehr kleinen Raum sind die Limitationen durch die Raumakustik gross. Zweitens der bekannte grosse Vorteil von Kopfhörern, dass man damit niemand anderen stört.

Stax

Kopfhörer gibt es inzwischen viele sehr gute. Aber ein einziger sticht aus den sehr guten noch einmal deutlich nach oben heraus. Deutlich! Das ist das Modell Stax SR-X9000 in Kombination mit dem Verstärker SRM-T8000. Für Interessenten halte ich diese Kombi vorführbereit.
www.audiotr.de/stax-kopfhoerer

Raumakustik

Eine schlechte Raumakustik verschlechtert den Klang erheblich. Und nur mit einer guten Raumakustik kann man einen sehr guten Klang erzielen. Soweit ist es im Generellen klar, aber die Umsetzung ist nicht einfach. Der beim Kunden vorhandene Raum setzt von sich aus Grenzen. Also ist das Ziel, innerhalb dieser Bedingungen eine deutliche Verbesserung zu erzielen, ohne dabei den Raum zu verunstalten. Heutzutage gibt es verschiedene Methoden, um die Akustik zu verbessern, ohne dass es der Laie bemerkt.
Auf diesem Gebiet ist Kompetenz von grosser Wichtigkeit, diese bringe ich aus über 20 Jahren Erfahrung mit vielen verschiedenen Kundenanlagen mit.
Weiterhin gibt es auch die Möglichkeit zum akustischen Ausmessen des Raums, z.B. in Bezug auf die Nachhallzeiten, den Hallradius u.ä. Solche Messungen werden oft überschätzt, denn sie sind nur ein Schritt von mehreren in der Analyse der Ausgangssituation. In schwierigen Situationen einerseits, oder für das letzte Quäntchen der Klangoptimierung andererseits kann eine Messung durchaus sinnvoll sein.
Häufig wird auch unterschätzt, wieviel Klanggewinn man mit einer optimalen Positionierung der Lautsprecher im Raum erzielen kann. Auch hier sehe ich beim ersten Kundenbesuch regelmässig erhebliches Verbesserungspotential.

Kontakt

Email:

Sebastian.Hatzfeldt@bluewin.ch

Tel:

079 285 86 74